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Dr. Gerd B. Achenbach: Kein "richtiges Leben im Falschen"?
Freitag-Vortrag vom 2. Februar 2024
CD Nr. 643
CD Nr. 643
Eine Einführung in das Denken Theodor W. Adornos
Ein Abend im Rahmen des „Studienkurs Philosophie”. Vorgestellt wird der Philosoph Theodor W. Adorno, der womöglich wie kein Zweiter für den in den 68-er Jahren beginnenden und gegenwärtig unübersehbar sein Ende findenden geistigen Auf- und Umbruch stand. Seine Wirkung war außerordentlich, beruhte aber wohl überwiegend auf einer Verkennung seines (trauernden) Denkens.
Was erfreulicherweise bedeutet: Mit dem Verebben der linken Stimmung wird keineswegs auch Adornos Philosophie obsolet. Vielmehr dürfen wir ihn jetzt, da sein Denken dem Staccato der Revolutionsrufe nicht länger sich fügen muß, neu lesen.
Seine „Minima Moralia” - das meistgelesene Buch von ihm - wurden durch das Verdikt berühmt, es gäbe „kein richtiges Leben im Falschen” - doch ist das wahr, ist es gültig?
Ein Abend im Rahmen des „Studienkurs Philosophie”. Vorgestellt wird der Philosoph Theodor W. Adorno, der womöglich wie kein Zweiter für den in den 68-er Jahren beginnenden und gegenwärtig unübersehbar sein Ende findenden geistigen Auf- und Umbruch stand. Seine Wirkung war außerordentlich, beruhte aber wohl überwiegend auf einer Verkennung seines (trauernden) Denkens.
Was erfreulicherweise bedeutet: Mit dem Verebben der linken Stimmung wird keineswegs auch Adornos Philosophie obsolet. Vielmehr dürfen wir ihn jetzt, da sein Denken dem Staccato der Revolutionsrufe nicht länger sich fügen muß, neu lesen.
Seine „Minima Moralia” - das meistgelesene Buch von ihm - wurden durch das Verdikt berühmt, es gäbe „kein richtiges Leben im Falschen” - doch ist das wahr, ist es gültig?
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