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Gerd B. Achenbach: "Philosophische Bemerkungen zu den Reaktionen und geistigen Verwerfungen, die das Seebeben vor Lissabon im Jahre 1755 auslöste"
Freitag-Vortrag am 28. Januar 2005
Jenes schreckliche Seebeben, das seinerzeit Lissabon auslöschte, löste markant andere und offenbar tiefergehende Reaktionen und Erschütterungen aus als die Weihnachten über Asien hereinbrechende Katastrophe. Warum? CD Nr. 122
Jenes schreckliche Seebeben, das seinerzeit Lissabon auslöschte, löste markant andere und offenbar tiefergehende Reaktionen und Erschütterungen aus als die Weihnachten über Asien hereinbrechende Katastrophe. Warum? CD Nr. 122
Jenes schreckliche Erdbeben, das seinerzeit (bei weitem nicht nur) Lissabon auslöschte, löste markant andere und offenbar tiefergehende Reaktionen und Erschütterungen aus, als dies infolge der Weihnachten über Asien hereinbrechenden Katastrophe geschah. Geistig haben sich da keine Kontinentalplatten verschoben, sondern die Welteinschätzungs-Parameter sind wirksam ausgetauscht worden, wie sich an solchen Differenzen ablesen läßt. Das habe ich getan.
U.a. wurde herangezogen: Goethes Bericht von seiner Reaktion als Sechsjähriger, Bettinas Erzählungen aus "Goethes Briefwechsel mit einem Kinde", vor allem aber werden die Voraussetzungen erläutert, die das damalige Ereignis so außerordentlich dramatisch erscheinen ließen - und das war in erster Linie die Theodizee, die gerade meinte, Gottes Güte erwiesen zu haben ...
Nicht zuletzt aber galt es an diesem Abend, den großen Bogen der repräsentativ erschütternden Ereignissen auszuspannen: vom Erdbeben 1755 über die politische Verwerfung im Verlauf der französischen Revolution 1789 zu Auschwitz schließlich, Allerdings auch zur Frage: War das Vernichtungslager oder waren die Atombomben auf die japanischen Städte das sinnbildliche Fanal?
Verwandte Themen habe ich in meiner Berliner Kant-Vorlesung (noch ausführlicher) behandelt. Sehen Sie dort die Mitschnitte "Zur Theodizee". Dort auch zu Kants früher Schrift über das Erdbeben von Lissabon 1755, siehe hier sowie zu seiner berühmten Schrift "Über das Mißlingen aller philosophischen Versuche in der Theodizee"
U.a. wurde herangezogen: Goethes Bericht von seiner Reaktion als Sechsjähriger, Bettinas Erzählungen aus "Goethes Briefwechsel mit einem Kinde", vor allem aber werden die Voraussetzungen erläutert, die das damalige Ereignis so außerordentlich dramatisch erscheinen ließen - und das war in erster Linie die Theodizee, die gerade meinte, Gottes Güte erwiesen zu haben ...
Nicht zuletzt aber galt es an diesem Abend, den großen Bogen der repräsentativ erschütternden Ereignissen auszuspannen: vom Erdbeben 1755 über die politische Verwerfung im Verlauf der französischen Revolution 1789 zu Auschwitz schließlich, Allerdings auch zur Frage: War das Vernichtungslager oder waren die Atombomben auf die japanischen Städte das sinnbildliche Fanal?
Verwandte Themen habe ich in meiner Berliner Kant-Vorlesung (noch ausführlicher) behandelt. Sehen Sie dort die Mitschnitte "Zur Theodizee". Dort auch zu Kants früher Schrift über das Erdbeben von Lissabon 1755, siehe hier sowie zu seiner berühmten Schrift "Über das Mißlingen aller philosophischen Versuche in der Theodizee"
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