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Dr. Gerd Achenbach Philosophische Praxis Die Weisheit der Märchen [GPP - Gesellschaft für Philosophische Praxis] || nach oben springen || Startseite der GPP
Die Gesellschaft für Philosophische Praxis GPP e.V. lädt ein zu den ...
Philosophisch-literarischen Sommertagen im hohen Norden, in der Nordsee Akademie Leck
Dienstag, 21. August, bis Sonntag, 26. August 2018
Weisheit der Märchen:
Wunderwelten,
Lehren für den kleinen Prinz
und des Rätsels Lösung
Seminarleitung: Dr. Gerd B. Achenbach
Aus alten Märchen winkt es
Hervor mit weißer Hand ...
(Heinrich Heine)
Und:
„Adieu”, sagte der Fuchs.
„Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach:
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.”
„Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar”
wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.
(Antoine de Saint-Exupéry)
Weisheit der Märchen? Und das in einer Welt ohne Zauber? Und nichts und niemand gibt noch Rätsel auf? Wohin man sieht: bloß „Probleme”?
Oder liegt der Fall ganz anders und die Welt ist stumm nur, weil wir uns auf die Eichendorffsche „Wünschelrute” nicht verstehen und das Zauberwort nicht treffen?
Und außerdem: Wen wundert’s, wenn die kalten Herzen nichts von Wundern wissen? Sie verstünden ja auch nicht, was der Fuchs dem kleinen Prinzen als „sein Geheimnis” anvertraut: „Man sieht nur mit dem Herzen gut.”
Schließlich: Haben die großen Leute über den kleinen Prinzen aufgeklärt ‒ daß er nur Fiktion, nur der Einfall eines Herrn Antoine de Saint-Exupéry sei ‒, oder ist es umgekehrt, und der kleine Prinz führt uns die Einfallslosigkeit der Zahlenmenschen vor, die nur „glauben”, was sie rechnen können?
Peter Sloterdijk, der das Erfolgsbuch ohne gleichen neu ins Deutsche übersetzte und es „den letzten Bildungsroman” nannte, schickte dem wunder-vollen Werk ein Wort von Nietzsches Zarathustra hinterher:
Eurer Kinder Land sollt ihr lieben, diese Liebe
sei euer neuer Adel.
Sehr gut. Und so will dieses Seminar tatsächlich ein wenig in der Spur der andernorts verkündeten Verheißung gehen, zu werden „wie die Kinder” ‒ auch wenn wir uns so nicht den „Himmel”, womöglich aber eine liebenswerte Welt erwerben.
Was ich vorhabe: Weit jenseits populärer Märchen-„Theorien” ‒ à la Drewermann und Bettelheim ‒ will ich einmal über jene wundersamen Rahmenhandlungen der großen Märchensammlungen nachdenken ‒ Giambattista Basiles „Pentamerone” sowie die Erzählungen aus „Tausendundeiner Nacht” gehören dazu: Sagt es nicht viel über diese Märchen, wenn bei Basile Zoza, die Königstochter, wie „ein zweiter Zoroaster oder Heraklit niemals lachen konnte”, und sich kein Mittel fand, ihren Trübsinn zu vertreiben, so daß ihre Tränen flossen wie aus einem Brunnen? Doch zuletzt sind es Geschichten, die die gute Wendung bringen, und „des Rätsels Lösung” wird, wie in der letzten arabischen Nacht von Schehrezâd, von Zoza selbst herbei erzählt.
Vor allem aber möchte ich versuchen, uns den zauberhaften „kleinen Prinzen” von Saint-Exupéry behutsam zu erschließen ‒ behutsam: also ohne daß die Aura dieses Himmelskindes Schaden leidet.
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