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Søren Kierkegaard, porträtiert von Odo Marquard

31.03.2023, 20:00
Seminarraum der GPP
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oder: Wie ein bekennender Skeptiker den Dänen und melancholisch-humoristischen Proto-Existentialisten ins recht Licht rückt, um ihn uns näherzubringen.
Søren Kierkegaard gilt gemeinhin - und zwar zu Recht - als der Vordenker des sogenannten „Existenzialismus”.
Das hat in den siebziger Jahren mein Lehrer Odo Marquard zum Anlaß genommen und als Herausforderung aufgefaßt, gleich zwei Vorlesungszyklen zur Existenzphilosophie zu halten, die verdientermaßen viel Beachtung fanden.
Leider bin ich seinerzeit erst unmittelbar nach jener Vorlesungsreihe als Doktorand zu ihm nach Gießen gekommen, so daß ich diese hochgelobte Präsentation des existentiellen Philosophierens zu meinem Bedauern nicht mehr miterleben konnte.
Doch glücklicherweise sind diese Vorlesungen später (2013) als handliches kleines Reclam-Bändchen herausgekommen unter dem unprätentiösen Titel: „Der Einzelne. Vorlesungen zur Existenzphilosophie”.
Und ich? Ich werde mich nun noch einmal als gelehriger Schüler erweisen, indem ich Kierkegaards Philosophie - eine letztlich schwer zu fassende, furiose, literarisch bezaubernde Gedankenbewegung - unter Hinzuziehung der Marquardschen Übersichtlichkeit vorstelle.
Beispielsweise: Was heißt - wie man spröde der Existenzphilosophie nachsagt -, die „Existenz” gehe der „Essenz” voraus, das „Daß” dem „Was”? Und wie konnte es überhaupt dazu kommen, daß der Mensch nicht mehr weiß, w a s und wozu er ist, was sein „Wesen” ausmacht, seine „Bestimmung”, und er nun für alle diese Fragen selbst zuständig wird? Eine ganz andere Frage ist noch, ob und inwieweit er dieser Notwendigkeit gerecht wird, gerecht zu werden vermag ...
Doch dazu dann mehr an diesem Abend, der für alle, die mögen, am nächsten Tag - und gleich im Rahmen eines ganzen Tages-Seminars - fortgesetzt werden kann. Dann mit Textunterlagen, die den Teilnehmern als Arbeitsgrundlage zur Verfügung gestellt werden.
Das hat in den siebziger Jahren mein Lehrer Odo Marquard zum Anlaß genommen und als Herausforderung aufgefaßt, gleich zwei Vorlesungszyklen zur Existenzphilosophie zu halten, die verdientermaßen viel Beachtung fanden.
Leider bin ich seinerzeit erst unmittelbar nach jener Vorlesungsreihe als Doktorand zu ihm nach Gießen gekommen, so daß ich diese hochgelobte Präsentation des existentiellen Philosophierens zu meinem Bedauern nicht mehr miterleben konnte.
Doch glücklicherweise sind diese Vorlesungen später (2013) als handliches kleines Reclam-Bändchen herausgekommen unter dem unprätentiösen Titel: „Der Einzelne. Vorlesungen zur Existenzphilosophie”.
Und ich? Ich werde mich nun noch einmal als gelehriger Schüler erweisen, indem ich Kierkegaards Philosophie - eine letztlich schwer zu fassende, furiose, literarisch bezaubernde Gedankenbewegung - unter Hinzuziehung der Marquardschen Übersichtlichkeit vorstelle.
Beispielsweise: Was heißt - wie man spröde der Existenzphilosophie nachsagt -, die „Existenz” gehe der „Essenz” voraus, das „Daß” dem „Was”? Und wie konnte es überhaupt dazu kommen, daß der Mensch nicht mehr weiß, w a s und wozu er ist, was sein „Wesen” ausmacht, seine „Bestimmung”, und er nun für alle diese Fragen selbst zuständig wird? Eine ganz andere Frage ist noch, ob und inwieweit er dieser Notwendigkeit gerecht wird, gerecht zu werden vermag ...
Doch dazu dann mehr an diesem Abend, der für alle, die mögen, am nächsten Tag - und gleich im Rahmen eines ganzen Tages-Seminars - fortgesetzt werden kann. Dann mit Textunterlagen, die den Teilnehmern als Arbeitsgrundlage zur Verfügung gestellt werden.
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