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Termine (Archiv) [GPP - Gesellschaft für Philosophische Praxis] || nach oben springen || Startseite der GPP
Zwei Außerordentliche - mit einem Dritten im Bunde:
13.11.2015, 20:00 Uhr
Seminarraum der GPP in Paffrath
Seminarraum der GPP in Paffrath
Navid Kermani, Botho Strauß und Martin Mosebach
Eigentlich hatte ich vor, als ich Navid Kermanis bewegende Rede las, die er anläßlich der Entgegennahme des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Paulskirche hielt, Kermani, den Außerordentlichen, mit einem anderen desselben Schlages in einer Art Doppelporträt vorzustellen, mit Botho Strauß nämlich, der es in puncto Einzelgängerei und Gedankenentwicklung auf eigenen Wegen ebenso weit gebracht wie dieser Moslem: Der mutet den festlich Versammelten zuerst die ergreifende Geschichte des Christenpaters Jacques Mourad zu und scheut sich danach nicht einmal, die beflissen ausharrende Prominenz zum guten Schluß zu bitten, sich zu einem Gebet zu erheben. Und wahrhaftig: sie tun's ...
Doch dann las ich, Kermani sehe, wie Botho Strauß, den kategorischen (Ausnahme-)Katholiken Martin Mosebach als seinen Freund an, und da war entschieden: Nein, es muß ein Porträt dieser Drei sein, die, jeder auf einem weiß Gott! andersartigen Holze gewachsen, doch so viel miteinander verbindet, wie es sie von der großen Menge der vermeintlichen „Intelligenz”, also den Nachrednern und Gesinnungsfrommen, unterscheidet, die da auf dem Mainstream segeln.
Was mich zu überlegen reizt: Ist es ein Widerspruch, wenn sich der Moslem Kermani um ein gerechtes Bild des Christentums bemüht, während die anderen beiden gerade „das Eigene” suchen?
Doch dann las ich, Kermani sehe, wie Botho Strauß, den kategorischen (Ausnahme-)Katholiken Martin Mosebach als seinen Freund an, und da war entschieden: Nein, es muß ein Porträt dieser Drei sein, die, jeder auf einem weiß Gott! andersartigen Holze gewachsen, doch so viel miteinander verbindet, wie es sie von der großen Menge der vermeintlichen „Intelligenz”, also den Nachrednern und Gesinnungsfrommen, unterscheidet, die da auf dem Mainstream segeln.
Was mich zu überlegen reizt: Ist es ein Widerspruch, wenn sich der Moslem Kermani um ein gerechtes Bild des Christentums bemüht, während die anderen beiden gerade „das Eigene” suchen?
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