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Termine (Archiv) [GPP - Gesellschaft für Philosophische Praxis] || nach oben springen || Startseite der GPP
Gerd B. Achenbach: Was heißt: "Sein Leben in Ordnung bringen"?
11.03.2017, 9:30 Uhr
VHS Neuss
VHS Neuss
Studientag Philosophie an der VHS Neuss
"Wenn das Denken zerfällt, zerfallen die Ordnungen." (Konfuzius)
Und:
"Zwei Gefahren bedrohen unaufhörlich die Welt: die Ordnung und die Unordnung." (Paul Valéry)
Um soviel gleich klarzustellen: Unser Thema ist nicht, wie bringe ich mein Leben in Ordnung?
Das ist Tummelplatz dubioser Ratgeber, die den Menschen mit Grundsätzen wie "Simplify your Life" oder mit "Downshifting" und "einen Gang runterschalten" belehren oder Methoden offerieren mit schicken Namen
wie "Getting-Things-Done" oder "Self-Management".
Auch der alte Volksspruch, wonach "Ordnung das halbe Leben" sei, ist nicht gemeint. Darüber hatten schon die Achtundsechziger gespottet, die dazu Danke sagten und das ganze Leben wollten, das dann freilich nicht
selten im Chaos versank ...
Tatsächlich ist der Vorsatz, mehr noch: der Entschluss, "sein Leben in Ordnung zu bringen" höchst anspruchsvoll und ehrgeizig obendrein. Es hieße etwa, sein Leben "den rechten Gang gehen" zu lassen. Oder als Frage: Wäre ein Leben "in Ordnung", das im Streit liegt mit dem Nachbarn, das nicht verzeihen kann, das selbstgerecht ist, Solidarität nicht kennt, nicht Wort zu halten weiß, das Ja sagt, aber Nein tut? Heißt womöglich
in letzter Instanz, ein Leben sei erst in Ordnung gebracht, sobald "das Haus bestellt ist"?
Die Teilnehmer erhalten, wie immer, Textauszüge als Arbeitsgrundlage.
Und:
"Zwei Gefahren bedrohen unaufhörlich die Welt: die Ordnung und die Unordnung." (Paul Valéry)
Um soviel gleich klarzustellen: Unser Thema ist nicht, wie bringe ich mein Leben in Ordnung?
Das ist Tummelplatz dubioser Ratgeber, die den Menschen mit Grundsätzen wie "Simplify your Life" oder mit "Downshifting" und "einen Gang runterschalten" belehren oder Methoden offerieren mit schicken Namen
wie "Getting-Things-Done" oder "Self-Management".
Auch der alte Volksspruch, wonach "Ordnung das halbe Leben" sei, ist nicht gemeint. Darüber hatten schon die Achtundsechziger gespottet, die dazu Danke sagten und das ganze Leben wollten, das dann freilich nicht
selten im Chaos versank ...
Tatsächlich ist der Vorsatz, mehr noch: der Entschluss, "sein Leben in Ordnung zu bringen" höchst anspruchsvoll und ehrgeizig obendrein. Es hieße etwa, sein Leben "den rechten Gang gehen" zu lassen. Oder als Frage: Wäre ein Leben "in Ordnung", das im Streit liegt mit dem Nachbarn, das nicht verzeihen kann, das selbstgerecht ist, Solidarität nicht kennt, nicht Wort zu halten weiß, das Ja sagt, aber Nein tut? Heißt womöglich
in letzter Instanz, ein Leben sei erst in Ordnung gebracht, sobald "das Haus bestellt ist"?
Die Teilnehmer erhalten, wie immer, Textauszüge als Arbeitsgrundlage.
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1981 in Gießen bei Odo Marquard zum Thema „›Selbstverwirklichung‹ oder ›Die Lust und die Notwendigkeit‹. Amplifikation eines Hegelschen Kapitels aus der ›Phänomenologie des Geistes‹” abgelegt, ist ab jetzt hier im pdf-Format nachzulesen.
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