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Termine (Archiv) [GPP - Gesellschaft für Philosophische Praxis] || nach oben springen || Startseite der GPP
Macht, Herrschaft ... „Führung”
22.09.2017, 20:00 Uhr
Seminarraum der GPP
Seminarraum der GPP
Vortrag Dr. Achenbach
Die zentrale Kategorie aller politischen Theorie war die der „Herrschaft”, die im Laufe der Jahrhunderte nach und nach verrechtlicht, unter Kontrolle gebracht, so zivilisiert und schließlich kultiviert wurde.
Im legitimatorischen Hintergrund stand die politische Theologie, durch die man verstand, was (und wer) „der Herr” ist. Der stand gewissermaßen Modell.
Doch dann - seit den Schreckenstagen der großen Revolution in Frankreich - verschwand der Begriff der Herrschaft, sofern man von so unkonkreten Redensarten wie der „Herrschaft des Volkes” einmal absieht.
Doch die „Macht” und die „Mächtigen” sind geblieben; die nennen sich jetzt allerdings (eingeführt im Faschismus) „Führer”.
Hier ist der legitimatorische Hintergrund, der Führer führe die Geführten dorthin, wohin sie (die vielen) wollen. Es ist das P r i n z i p der W u n s c h e r f ü l l u n g .
In alttheologischer Perspektive läßt sich darin das Prinzip des „Herrn der Welt” (im Gegensatz zum „Herrn im Himmel”) erkennen.
Ich denke, die berühmte dreiteilige Typenlehre „legitimer Herrschaft”, die Max Weber entwickelte, bedarf der Ergänzung ...
Das ist es, was ich meinerseits an diesem Abend in die Waagschalen werfen werde.
Im legitimatorischen Hintergrund stand die politische Theologie, durch die man verstand, was (und wer) „der Herr” ist. Der stand gewissermaßen Modell.
Doch dann - seit den Schreckenstagen der großen Revolution in Frankreich - verschwand der Begriff der Herrschaft, sofern man von so unkonkreten Redensarten wie der „Herrschaft des Volkes” einmal absieht.
Doch die „Macht” und die „Mächtigen” sind geblieben; die nennen sich jetzt allerdings (eingeführt im Faschismus) „Führer”.
Hier ist der legitimatorische Hintergrund, der Führer führe die Geführten dorthin, wohin sie (die vielen) wollen. Es ist das P r i n z i p der W u n s c h e r f ü l l u n g .
In alttheologischer Perspektive läßt sich darin das Prinzip des „Herrn der Welt” (im Gegensatz zum „Herrn im Himmel”) erkennen.
Ich denke, die berühmte dreiteilige Typenlehre „legitimer Herrschaft”, die Max Weber entwickelte, bedarf der Ergänzung ...
Das ist es, was ich meinerseits an diesem Abend in die Waagschalen werfen werde.
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