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Über den allzeit nötigen Humor
24.03.2023, 20:00 Uhr
Seminarraum der GPP
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Philosophie der Lebenshaltungen IV
„Wo der Spaß aufhört, beginnt der Humor.” (Werner Fink) Und wirklich ist der Humor ein Paradebeispiel für das, was ich praktisch-philosophische „Lebenshaltung” nenne.
Im Verhältnis zu uns selbst ist Humor nötig, insofern wir nicht nur die einzigen Wesen sind, die lachen können, sondern die zum Lachen sind. Und im Verhältnis zur Welt ist er nötig, weil sie sich am ehesten noch entschuldigen ließe, dürften wir sie als Komödie ansehen.
„Das Lachen hat eine tiefe philosophische Bedeutung, es ist eine Form der Wahrheit über die Welt im Ganzen, die Geschichte und den Menschen; es vermittelt eine besondere Sichtweise der Welt, sieht sie anders, aber nicht weniger richtig als der Ernst. Deshalb ist das Lachen in der großen Literatur (auch wenn sie universale Probleme anspricht) ebenso gerechtfertigt wie der Ernst; wesentliche Bereiche der Welt sind überhaupt nur dem Lachen zugänglich.” (Peter L. Berger)
Übrigens: Da ich die Lebenshaltungen jeweils vor dem Hintergrund ihres Gegenteils vorstellen werde, ihre Gestalt also stets im Kontrast zu gewöhnlicheren Lebenseinstellungen porträtiere, ist im Falle des Humors der Kommentar am Platz: dessen Gegensatz ist keineswegs der Ernst - vielmehr ist der Humor selbst der Ernst -, sondern die Humorlosigkeit.
Im Verhältnis zu uns selbst ist Humor nötig, insofern wir nicht nur die einzigen Wesen sind, die lachen können, sondern die zum Lachen sind. Und im Verhältnis zur Welt ist er nötig, weil sie sich am ehesten noch entschuldigen ließe, dürften wir sie als Komödie ansehen.
„Das Lachen hat eine tiefe philosophische Bedeutung, es ist eine Form der Wahrheit über die Welt im Ganzen, die Geschichte und den Menschen; es vermittelt eine besondere Sichtweise der Welt, sieht sie anders, aber nicht weniger richtig als der Ernst. Deshalb ist das Lachen in der großen Literatur (auch wenn sie universale Probleme anspricht) ebenso gerechtfertigt wie der Ernst; wesentliche Bereiche der Welt sind überhaupt nur dem Lachen zugänglich.” (Peter L. Berger)
Übrigens: Da ich die Lebenshaltungen jeweils vor dem Hintergrund ihres Gegenteils vorstellen werde, ihre Gestalt also stets im Kontrast zu gewöhnlicheren Lebenseinstellungen porträtiere, ist im Falle des Humors der Kommentar am Platz: dessen Gegensatz ist keineswegs der Ernst - vielmehr ist der Humor selbst der Ernst -, sondern die Humorlosigkeit.
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