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Termine (Archiv) [GPP - Gesellschaft für Philosophische Praxis] || nach oben springen || Startseite der GPP
Gerd B. Achenbach: Zum historischen und zum „spekulativen Karfreitag”
22.04.2011, 20.00 Uhr
Seminarraum der GPP in Bergisch Gladbach
Hermann-Löns-Straße 56b
51469 Bergisch Gladbach
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... erst ein Historiker (Alexander Demandt), dann Hegel und Hugo Ball
Es war der erstaunliche Hegel, der „vom unendlichen Schmerz” sprach, „worauf die Religion der neuen Zeit beruht -; das Gefühl: Gott selbst ist tot”. Er fand dafür den Begriff des „spekulativen Karfreitags”.
Und Hugo Ball schrieb:
„Wenn unsere abstrakten Bilder in einer Kirche hingen: man brauchte sie am Karfreitag nicht zu verhängen. Die Verlassenheit selber ist Bild geworden. Kein Gott, keine Menschen mehr sind zu sehen. ... Was bedeutet das alles? Vielleicht nur das eine, daß die Welt im Zeichen der Generalpause steht und am Nullpunkt angelangt ist. Daß ein universaler Karfreitag angebrochen ist ...; daß der Kirchenkalender durchbrochen und Gott auch zu Ostern am Kreuze gestorben bleibt. Das bekannte Philosophenwort ›Gott ist tot‹ beginnt ringsum Gestalt anzunehmen. Wo aber Gott tot ist, dort wird der Dämon allmächtig sein. Es wäre denkbar, daß es, so wie es ein Kirchenjahr, auch ein Kirchenjahrhundert gibt und daß auf das unsere der Karfreitag und genauer die Todesstunde am Kreuze fällt.”
Einleiten werde ich mit dem Referat eines Artikels, den der Historiker Alexander Demandt zum „Prozeß Jesu” veröffentlichte.
Und Hugo Ball schrieb:
„Wenn unsere abstrakten Bilder in einer Kirche hingen: man brauchte sie am Karfreitag nicht zu verhängen. Die Verlassenheit selber ist Bild geworden. Kein Gott, keine Menschen mehr sind zu sehen. ... Was bedeutet das alles? Vielleicht nur das eine, daß die Welt im Zeichen der Generalpause steht und am Nullpunkt angelangt ist. Daß ein universaler Karfreitag angebrochen ist ...; daß der Kirchenkalender durchbrochen und Gott auch zu Ostern am Kreuze gestorben bleibt. Das bekannte Philosophenwort ›Gott ist tot‹ beginnt ringsum Gestalt anzunehmen. Wo aber Gott tot ist, dort wird der Dämon allmächtig sein. Es wäre denkbar, daß es, so wie es ein Kirchenjahr, auch ein Kirchenjahrhundert gibt und daß auf das unsere der Karfreitag und genauer die Todesstunde am Kreuze fällt.”
Einleiten werde ich mit dem Referat eines Artikels, den der Historiker Alexander Demandt zum „Prozeß Jesu” veröffentlichte.
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