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Termine (Archiv) [GPP - Gesellschaft für Philosophische Praxis] || nach oben springen || Startseite der GPP
„Auf den Spuren des Theodor Storm”
12.08.2012, 18:00 bis 19.08.2012
Nordsee Akademie Leck
Flensburger Straße 18
25917 Leck
Nordsee Akademie Leck
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25917 Leck
Der die Zeiten und das Einst heraufbeschwor: Theodor Storm ist neu zu entdecken. Eine literarisch-philosophische Reise heimwärts ...
Dozent: Dr. Gerd B. Achenbach
Das Schicksal dieses wahrhaft außerordentlichen Schriftstellers ist beklemmend: Zuerst wird er zum „Heimatdichter” versimpelt oder als Sänger deutscher Innerlichkeit in Beschlag genommen, dann als Schullektüre ausgelaugt und verschlissen, und neuerdings - man weiß nicht, welches solcher wohlmeinenden Mißverständnisse das ärgste ist - wird er als „Feind der verfluchten Junkerbrut” und Antiklerikaler politically correct auf Linie gebracht.
Dabei galt für ihn - wie Thomas Mann von ihm sagte - das Dichtertum als die eben noch „lebensmögliche Form der Inkorrektheit”.
Storm, den man ins Bürgerlich-Gemütliche herabgezogen hatte, obwohl mit aller „Winkeldumpfigkeit” gerade er nicht das mindeste zu schaffen hat, wird neu zu lesen sein. Dann werden wir sehen - etwa durch die gründliche Lektüre und philosophische Reanimation seiner Meister-Novelle „Aquis Submersus” -, daß dieser Theodor Storm jenseits jeder Literaturharmlosigkeit sein Werk mit demdenkbar höchsten Anspruch versah: den, Vergangenes, Versunkenes, Vergessenes, Verloren- und Verschollenes zu einer zweiten, wahren Gegenwart heraufzurufen, daß ihm dort, im aufmerksamen Leser, Gerechtigkeit zuteil wird, die wir ihm schulden, die ihm aber einst eine harte, empfindungsspröde Welt versagte.
Das Schicksal dieses wahrhaft außerordentlichen Schriftstellers ist beklemmend: Zuerst wird er zum „Heimatdichter” versimpelt oder als Sänger deutscher Innerlichkeit in Beschlag genommen, dann als Schullektüre ausgelaugt und verschlissen, und neuerdings - man weiß nicht, welches solcher wohlmeinenden Mißverständnisse das ärgste ist - wird er als „Feind der verfluchten Junkerbrut” und Antiklerikaler politically correct auf Linie gebracht.
Dabei galt für ihn - wie Thomas Mann von ihm sagte - das Dichtertum als die eben noch „lebensmögliche Form der Inkorrektheit”.
Storm, den man ins Bürgerlich-Gemütliche herabgezogen hatte, obwohl mit aller „Winkeldumpfigkeit” gerade er nicht das mindeste zu schaffen hat, wird neu zu lesen sein. Dann werden wir sehen - etwa durch die gründliche Lektüre und philosophische Reanimation seiner Meister-Novelle „Aquis Submersus” -, daß dieser Theodor Storm jenseits jeder Literaturharmlosigkeit sein Werk mit demdenkbar höchsten Anspruch versah: den, Vergangenes, Versunkenes, Vergessenes, Verloren- und Verschollenes zu einer zweiten, wahren Gegenwart heraufzurufen, daß ihm dort, im aufmerksamen Leser, Gerechtigkeit zuteil wird, die wir ihm schulden, die ihm aber einst eine harte, empfindungsspröde Welt versagte.
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