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Die Idylle und der Schrecken

Die Idylle und der Schrecken
19.04.2013, 20:00 Uhr
Seminarraum der GPP, Albert-Dimmers-Str. 49
Albert-Dimmers-Str. 49
51469 Bergisch Gladbach
Philosophische Meditation, inspiriert von zwei musikalischen Meisterwerken, zwei Gemälden und zwei literarisch höchst feinsinnigen Texten
In der nunmehr 32-jährigen Geschichte der Freitag-Vorträge ist dieser außerordentliche Abend bisher ohne Vorbild. Was ist geplant?

Am Sonntag, den 21. April, findet in Schloß Morsbroich und im Leverkusener Forum der „Klassik-Sonntag” statt, ein musikalisches Ereignis von höchstem Rang. (Der „Kölner Stadtanzeiger” titelte: „Eine hinreißende Offensive in Sachen klassischer Musik”.) Die „Westdeutsche Sinfonia” - vom Wiener Musikverein ihres „glaskaren, klassischen Glanzes” wegen hoch gelobt, ein „Elite-Orchester” zweifellos - bringt unter der Leitung von Dirk Joeres, dessen Interpretationen mich seit Jahren begeistern, u. a. Debussys „Prélude à l'après-midi d'un faune” und Beethovens sechste Sinfonie, die „Pastorale”, zur Aufführung.
Diese musikalischen Meisterwerke nehme ich zum Anlaß, auf eigenständige, eben philosophische Weise über jene Welten zu meditieren, die zu ihrer Zeit höchst eigenwillig und "unerhört" ertönten.

Zumal Debussys - im strikten Wortsinn: wunder-volles - Tongebilde, das seinerseits durch das lautmalerisch-symbolistische Gedicht „L'Après Midi D'un Faun” seines Freundes Mallarmé inspiriert wurde, gilt sehr zu Recht als eines der be rühmtesten (und ersten) Werke des musikalischen Impressionismus. Und dem hat wiederum Thomas Mann in seinem „Zauberberg”, im Kapitel „Fülle des Wohllauts”, eine hinreißende literarische Modulation nachgeschickt, eine Träumerei, die ihrerseits stimmungsvoll von der Komposition Debussys und einem Gemälde Arnold Böcklins, „Faun, einer Amsel zupfeifend” (s.o.), bildlich angeregt wurde.

Wir werden die knapp zehnminütige Komposition sowie ihre etwa ebenso lange literarische Transformation aus Thomas Manns „Zauberberg”, dazu Passagen aus Mallarmés Gedicht hören, wir werden außerdem das genannte Bild Böcklins sehen und jenes frühere, das seinerzeit Mallarmé zu seinem Gedicht inspiriert hatte: Francois Bouchers "Pan und Syrinx".

Danach aber werde ich meinerseits die Thematik philosophisch aufbereiten, wobei - für manchen wahrscheinlich überraschend - hinter der bukolischen „Idylle” der Schrecken sichtbar werden wird ... Ist es doch der Faun, alias Pan, dieser Walddämon und erotische Lauerer, der die Menschen mit "panischem" Schrecken überfällt.

Das besondere dieses Ausnahme-Abends:

Der Dirigent des Konzerts, Dirk Joeres (seit Jahren zugleich Associate Guest Conductor des Royal Philharmonic Orchestra London), sowie die Managerin der Westdeutschen Sinfonia, die Engländerin Linda Abberton, werden am Freitag abend zugegen sein!

Das Bild oben: Arnold Böcklin, Faun, einer Amsel zupfeifend. Quelle: Wikipedia.

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