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Der römische Philosoph (Benedikt XVI.) über die Hoffnung



Die Enzyklika „Spe salvi” - Inhaltsübersicht:

Einleitung
Glaube ist Hoffnung
Ewiges Leben – was ist das?
Ist die christliche Hoffnung individualistisch?
Die Umwandlung des christlichen Hoffnungsglaubens in der Neuzeit
   (woraus die FAZ in ihrer Kurzfassung besonders umfangreich zitiert ...)
Die wahre Gestalt der christlichen Hoffnung
Lern- und Übungsorte der Hoffnung
    I. Das Gebet als Schule der Hoffnung
    II. Tun und Leiden als Lernorte der Hoffnung
    III. Das Gericht als Lern- und Übungsort der Hoffnung
Maria, Stern der Hoffnung

_______________________________________________________________


Die Bedeutung der Datierung (30. Nov., Andreastag).

Was „säkular” aus den Jahresgedenktagen wurde.

Wenn Benedikt eines Tages eine Enzyklika im Blick auf die Reformation schreiben wird ...

Nicht einfach von Hoffnung ist die Rede, sondern spe salvi facti sumus – wie die Enzyklika eröffnet – heißt: Auf Hoffnung hin sind wir gerettet.

Die entsprechende Stelle Röm. 8,24 in verschiedenen Übersetzungen.

Inwiefern hier das Gegenteil von dem gesagt wird, was das sentimentale Weihnachtslied behauptet: „Christ, der Retter, ist da”.

Benedikt: „Die ›Erlösung‹, das Heil ist nach christlichem Glauben nicht einfach da.”

Grundlegender Unterschied des griechischen und des christlichen Verständnisses der Hoffnung.

Der Pandora-Mythos.

Hoffnung als Affekt (wie die Furcht) und das schlechte Ansehen der Hoffnung in den Sprüchen des Volkes (Beispiele).

Hoffnung kein bloßes Wünschen. Blochs Formel von der docta spes, der belehrten Hoffnung.

Wie bei Bloch ist (allerdings nicht wortwörtlich ausdrücklich) für Benedikt die Hoffnung „Prinzip”. Sie ist grundlegend. Hoffnung ist nichts Abgeleitetes, sie ist Vorausliegendes. Sie ist keine Konsequenz, sie setzt einen Anfang, sie macht neu.

Benedikt fragt, welcher Art die Hoffnung sei, „die es gestattet zu sagen, von ihr her und weil es sie gibt, seien wir erlöst?” (Also heißt es gerade nicht: Weil wir erlöst sind, haben wir Hoffnung ...!)

Die christliche Hoffnung ist unbestimmt:

„Nicht als ob [die Christen] im einzelnen wüßten, was ihnen bevorsteht; wohl aber wissen sie im ganzen, daß ihr Leben nicht ins Leere läuft. ... Man würde in unserer Sprache sagen: Die christliche Botschaft war nicht nur ‚informativ’, sondern ‚performativ’ – das heißt: Das Evangelium ist nicht nur Mitteilung von Wißbarem; es ist Mitteilung, die Tatsachen wirkt und das Leben verändert. ... Wer Hoffnung hat, lebt anders; ihm ist ein neues Leben geschenkt worden.”

Zur Unterscheidung von „informativ” und „performativ”, die eine noch recht junge, spezialphilosophische Begriffsdifferenzierung ist.

Inwiefern die Frage also nicht ist, woran ich glaube, sondern: was es heißt, daß ich glaube, was es bewirkt, daß ich glaube.

Benedikt bestimmt den Philosophen im Sinne der Philosophischen Praxis: „Der Philosoph [zur Zeit Christi, also im Hellenismus] war ... derjenige, der die wesentliche Kunst zu lehren wußte: die Kunst, auf rechte Weise ein Mensch zu sein”.

Im Christentum wird die Idee populär: Christus sei der eigentliche, der wahre Philosoph.

Wie steht Sokrates da im Licht dieser These? Gegendarstellung im Blick auf Platons Dialog „Phaidon”.

Fundamentaltheologische Auslegung der zentralen Hoffnungs-Stelle im Hebräer-Brief 11,1.

Hoffnung als Antizipation einer besseren Zukunft in der Gegenwart. Die Bedeutung der Heiligen.

Was ist das „ewige Leben”? Der erfüllte Augenblick und Blochs Verweis auf die Faust-Formel: „ Verweile doch, du bist so schön ...

Zur Frage: „Ist die christliche Hoffnung individualistisch?” (was Benedikt verneint)

Wie es zum „Heilsegoismus” der Christen in der Neuzeit kam.

Zur Säkularisation der christlichen Hoffnung durch Wissenschaft und Technik, als Emanzipation und schließlich durch Marx.

Die problematischen Seiten von Fortschritt und nicht-skeptischer Freiheitshochschätzung.

„Nicht die Wissenschaft erlöst den Menschen. Erlöst wird der Mensch durch die Liebe.”

„Eine Welt ohne Gott ist eine Welt ohne Hoffnung (Eph 2, 12). Nur Gott kann Gerechtigkeit schaffen.”


Zur Hommage auf Maria zum Schluß. „Stern der Hoffnung” gegen „Stern der Erlösung”?

Benedikt: „Die wahren Sternbilder unseres Lebens sind die Menschen, die recht zu leben wußten. Sie sind Lichter der Hoffnung.”

 




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